Ulead Photoimpact 10.0 ist ein hervorragender Bildeditor für alle grundlegenden Aufgaben im Bereich der Bildbearbeitung. Mit Version 10.0 erweitert Ulead Photoimpact um eine umfangreiche Palette neuer, praktischer Funktionen.

Für Neulinge finden sich Fotorahmen, 17 neue Effektfilter (Füller und Tinte, Comic und Gravur – um nur einige zu nennen) und ein neues Retuschierwerkzeug zum einfachen Entfernen von Bildfehlern. Außerdem wartet Photoimpact 10.0 mit drei neuen Auswahlwerkzeugen auf, welche die Arbeit an bestimmten Bildbereichen erleichtern: das „Intelligente Lasso“, das eine Begrenzungslinie um komplexe Objekte zieht, die Funktion „Objekt freistellen“, zum Trennen eines Bildelements von einem Hintergrund und die Option „Mit Hintergrundfarbe übereinstimmen“, für das nahtlose Einfügen von extrahierten Elementen in ein Bild.

Ulead hat die Oberfläche von Version 10.0 mit andockbaren Symbolleisten und Paletten ergänzt, während die ausgefallene (und raffinierte) Darstellung von Thumbnails für die Anwendung von Effekten beibehalten wurde. Die Benutzeroberfläche ist vollkommen konfigurierbar – die individuelle Anpassung erfolgt über Ziehen von Schaltflächen und Symbolleisten auf dem Bildschirm. Diese können dann festgesetzt werden oder frei schweben, je nach dem welche Variante man bevorzugt.

Nach dem Laden des Programms erscheinen eine Unmenge von Schaltflächen und Leisten auf dem Bildschirm. Erfreulicherweise sind diese aber logisch angeordnet. Eine Standard-Symbolleiste auf der linken Seite enthält Schaltflächen zum Bearbeiten und Arrangieren von Bildern. Am oberen Bildschirmrand befinden sich Leisten zum Ändern der Werkzeugeinstellungen und zur Dateiverwaltung.

Test
Obwohl die Oberfläche einen vollgestopften Eindruck macht, ist sie doch konfigurierbar und leicht zu meistern.

Auf der rechten Seite befindet sich der eigentliche Mittelpunkt der Oberfläche: ein Palettensatz für die Verwaltung von Ebenen und Dokumenten, für die Anwendung von Effekten und für den Zugriff auf die Schnellbefehle. Diese letzte Palette ist besonders für sich wiederholende Arbeitsschritte sinnvoll – hier kann man auf die am häufigsten ausgeführten Aufgaben und den Verlauf mit den bereits ausgeführten Änderungen zurückgreifen. Man kann jede beliebige Befehlssequenz speichern, um darauf zu einem späteren Zeitpunkt zurückzugreifen.

Die EasyPalette ist eine übersichtliche Baumstruktur mit allen verfügbaren Optionen. Wählt man einen Eintrag aus, werden die verfügbaren Auswahlmöglichkeiten als Thumbnails rechts neben dem Baum angezeigt. Klickt man beispielsweise auf Spezialeffekte, erscheinen als Optionen „Gravur“ und „Fingerfarbe“. Um einen Effekt anzuwenden oder ein Objekt hinzuzufügen, genügt ein Doppelklick oder einfaches Ziehen des Thumbnails auf das Bild. Die Feinabstimmung der Effekte erfolgt über einen Rechtsklick und anschließendes Ändern der Einstellungen. Diese visuelle Thumbnail-Methode ist raffiniert und erweist sich besonders für Gelegenheitsbenutzer und experimentierfreudige Anwender als praktisch.

Test
Dank der EasyPalette-Thumbnails erhält der Benutzer eine Vorstellung davon, wie sich die einzelnen Effekte auswirken.

Test
Die Einstellungen für jeden Effekt können individuell angepasst werden.

Es gibt zwei Hauptansichten in der EasyPalette: Galerien und Bibliotheken. Über die Ansicht Galerien kann man eine schier unglaubliche Anzahl an Spezialeffekten hinzufügen, darunter Fotorahmen, Füllungen, Beleuchtung, Animation, Text, Verformen sowie Aufbessern. Mit einem Klick auf eine Schaltfläche oben in der Palette gelangt man zur Ansicht Bibliotheken und kann Formen, Konturen, Pfade, Masken und Bilder auswählen. EasyPalette bietet zudem eine nette Auswahl an Vorlagen für das schnelle Erstellen von Webseiten, Diashows, Visitenkarten, Postern und CD-Covern.

Wer den Paletten nichts abgewinnen kann oder die Bildschirmgröße maximieren möchte, kann diese natürlich ausblenden und die Standardmenüs und leisten zur Abstimmung aller Aspekte eines Fotos nutzen. Photoimpact eignet sich gleichermaßen für die Arbeit mit Bitmap-, Vektor- und Textobjekten und bietet ein umfassendes Angebot an Werkzeugen zum Zusammensetzen von komplexen Dokumenten.

Mit Version 10.0 wurde auch die Digitalkamera-Unterstützung mit einem Assistenten für das Überspielen von Bildern von einer Digicam erweitert. Im Browse-Manager werden die EXIF-Informationen (Kamera- und Fotometadaten) angezeigt und es gibt verschiedene neue Filter insbesondere für digitale Fotos, darunter ein verbesserter Filter zum Entfernen roter Augen, ein Retuschierfilter sowie einer zum Verringern des Bildrauschens. Photoimpact wurde zudem mit der aktualisierten Funktion „Großer Dynamikbereich“ aufgepeppt, die mehrere Belichtungsvarianten in einem Bild vereint, um dunkle Bereiche aufzuhellen und die Beleuchtung in kontrastreichen Fotos zu reduzieren. Es gleicht jetzt auch die Verschiebungen zwischen den verschiedenen Originalaufnahmen aus. Dieses Feature kann außerdem bestimmte Teilbereiche eines Bilds ausblenden und es bietet Histogramm-Clipping zum Anpassen des dargestellten Farbtonbereichs.

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Mit dem Befehl für die präzise Objektfreistellung lässt sich der Bildhintergrund entfernen.

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1 Kommentar zu Unkomplizierter Bildeditor: Ulead Photoimpact 10.0

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  • Am 24. Juni 2005 um 20:57 von Christian Graf

    Super abe….
    PI schießt den Vogel ab mit PI 10, keine Frage! Unglaubliches Preis / Leistungsverhältnis doch es gibt jede Menge Haken dabei die leider nicht nötig wären!

    Newies finden sich kaum zurecht, das Handbucg taugt nicht viel für Neueinsteiger und die Videokurse sind auch nicht gerade das Gelbe vom Ei!

    Außerdem: In PI 10 hakelt es scheinbar an der automatischen Bildkorrektur (Auto enhance)! Die Vor Versionen zeigten hier stets beste Ergebnisse, PI 10 habe ich wieder deinstalliert da die Ergenisse einfach shocking waren!

    Man kann ulead nur raten eine bessere Dokumentation für Einsteiger beizulegen denn was das Programm kann das kapiert man mit dem – durchuas umfangreichen – Handbuch kaum!

    Bleibt zu hoffen das PI 11 wenigstens wieder anschließt an PI XL! PI 10 ist stark verbessert, bietet umfangreichen Nutzen ist aber leider fehlerhaft so wie es aussieht!

    Der Faktor "Export to Frontpage" ist ein Hammer – wenn er nur funktionieren würde!!! Bei den Vor Versionen gab es hier Null Probleme!

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